Ausflugstipps rund um Vehlow

Christiane
Ausflugstipps rund um Vehlow

Ausflug ins Mittelalter nach Kyritz und Kampehl

Mittelalterliches Städtchen, Sehenswürdigkeiten, Essen und Trinken, Einkaufsmöglichkeit
In Kampehl ist die seit mehr als 300 Jahren nicht verwesende Mumie des Ritter Kahlbutz in der Alten Wehrkirche zu bestaunen. Nach einer alten Erzählung nach, soll er einen Meineid begangen haben, als er vor Gericht behauptete, den Schäfer Pickert nicht erschlagen zu haben. Der Schäfer soll dem Ritter das sogenannte "Recht der ersten Nacht", (ius primae noctis), verweigert haben, welches dem Gutsherr damals zustand, wenn eine Angestellte heiraten wollte. Aus Mangel an Zeugen wurde der Ritter freigesprochen und soll gesagt haben: "Wenn ich doch der Mörder bin gewesen, dann wolle Gott, soll mein Leichnam nie verwesen." Im Jahre 1792, 90 Jahre nach dem Tod des Ritter Kahlbutz, entdeckte man bei der Umbettung der Leiche seine Mumie und damit auch seine Schuld - Kahlbutz war der Mörder!
Kampehl
In Kampehl ist die seit mehr als 300 Jahren nicht verwesende Mumie des Ritter Kahlbutz in der Alten Wehrkirche zu bestaunen. Nach einer alten Erzählung nach, soll er einen Meineid begangen haben, als er vor Gericht behauptete, den Schäfer Pickert nicht erschlagen zu haben. Der Schäfer soll dem Ritter das sogenannte "Recht der ersten Nacht", (ius primae noctis), verweigert haben, welches dem Gutsherr damals zustand, wenn eine Angestellte heiraten wollte. Aus Mangel an Zeugen wurde der Ritter freigesprochen und soll gesagt haben: "Wenn ich doch der Mörder bin gewesen, dann wolle Gott, soll mein Leichnam nie verwesen." Im Jahre 1792, 90 Jahre nach dem Tod des Ritter Kahlbutz, entdeckte man bei der Umbettung der Leiche seine Mumie und damit auch seine Schuld - Kahlbutz war der Mörder!
Landschaftlich idyllisch an der gleichnamigen Seenkette liegt die Kleinstadt Kyritz, durchquert von der Jäglitz. Der in Brandenburg bekannte Beiname „an der Knatter“ soll Erzählungen nach auf das Klappern der vielen Mühlen zurückgehen. Die mittelalterliche Handwerkerstadt war Mitglied der Hanse, bevor sie sich zunehmend zur Ackerbürgerstadt entwickelte. Geprägt wird das Stadtbild von zahlreichen Fachwerkhäusern, größtenteils aus dem 19. Jahrhundert. Am langgestreckten Marktplatz findet man ein kastellartiges Rathaus mit einer der ältesten Bibeln aus dem 15. Jahrhundert. Sehenswert ist auch die St. Marien-Kirche mit ihrer Doppelturmfassade. Das Franziskanerkloster St. Johannis in Kyritz entstand in der zweiten Hälfte des 13. Jahr­hunderts. Im ausgehenden Mittelalter erlangte das Kloster innerhalb des Konvents über­regionale Bedeutung. Zu den Förderern des Klosters gehörten markgräfliche Amtsträger, aber auch wohlhabende Bürger – und nicht nur aus Kyritz. Nach der Aufhebung des Klosters 1541 erhält ein Landadliger das Klostergelände als Lehen und überträgt einen Teil der Anlage an die Stadt als Armenhaus. Nachdem diese Gebäude verfielen, erfolgt zu Beginn des 18. Jahr­hunderts der Abriss. Die Klosterkirche diente im 17. Jahrhundert als Stadt- und danach als Garnisonskirche und wurde Ende des 18. Jahrhunderts bis auf den erhaltenen Teil der nördlichen Längswand abgebrochen. Lediglich der als Wohnhaus genutzte und in Barock umgebaute Klausurflügel blieb erhalten. In den Jahren 2013/14 wurden die erhaltenen Teile der Nordwand, des Kirchenschiffs mit dem Pfortenhaus, die Stadt- und Klostermauer sowie der Gartenpavillon saniert. Seit Mitte der 1990er Jahre finden im Garten der leerstehenden Klosteranlagen vielfältige Kulturveranstaltungen statt. Im Gebäude Johann-Sebastian-Bach-Straße 6 gibt die Heimatstube einen Einblick in die Kyritzer Stadtgeschichte. Bis zum Jahr 2022 ist geplant, den Klausurflügel und die frühere Brennerei zu sanieren und das gesamte Areal zum Kulturzentrum mit Museum, Bibliothek, Veranstaltungsraum und Touristinformation zu entwickeln.
Kyritz
Landschaftlich idyllisch an der gleichnamigen Seenkette liegt die Kleinstadt Kyritz, durchquert von der Jäglitz. Der in Brandenburg bekannte Beiname „an der Knatter“ soll Erzählungen nach auf das Klappern der vielen Mühlen zurückgehen. Die mittelalterliche Handwerkerstadt war Mitglied der Hanse, bevor sie sich zunehmend zur Ackerbürgerstadt entwickelte. Geprägt wird das Stadtbild von zahlreichen Fachwerkhäusern, größtenteils aus dem 19. Jahrhundert. Am langgestreckten Marktplatz findet man ein kastellartiges Rathaus mit einer der ältesten Bibeln aus dem 15. Jahrhundert. Sehenswert ist auch die St. Marien-Kirche mit ihrer Doppelturmfassade. Das Franziskanerkloster St. Johannis in Kyritz entstand in der zweiten Hälfte des 13. Jahr­hunderts. Im ausgehenden Mittelalter erlangte das Kloster innerhalb des Konvents über­regionale Bedeutung. Zu den Förderern des Klosters gehörten markgräfliche Amtsträger, aber auch wohlhabende Bürger – und nicht nur aus Kyritz. Nach der Aufhebung des Klosters 1541 erhält ein Landadliger das Klostergelände als Lehen und überträgt einen Teil der Anlage an die Stadt als Armenhaus. Nachdem diese Gebäude verfielen, erfolgt zu Beginn des 18. Jahr­hunderts der Abriss. Die Klosterkirche diente im 17. Jahrhundert als Stadt- und danach als Garnisonskirche und wurde Ende des 18. Jahrhunderts bis auf den erhaltenen Teil der nördlichen Längswand abgebrochen. Lediglich der als Wohnhaus genutzte und in Barock umgebaute Klausurflügel blieb erhalten. In den Jahren 2013/14 wurden die erhaltenen Teile der Nordwand, des Kirchenschiffs mit dem Pfortenhaus, die Stadt- und Klostermauer sowie der Gartenpavillon saniert. Seit Mitte der 1990er Jahre finden im Garten der leerstehenden Klosteranlagen vielfältige Kulturveranstaltungen statt. Im Gebäude Johann-Sebastian-Bach-Straße 6 gibt die Heimatstube einen Einblick in die Kyritzer Stadtgeschichte. Bis zum Jahr 2022 ist geplant, den Klausurflügel und die frühere Brennerei zu sanieren und das gesamte Areal zum Kulturzentrum mit Museum, Bibliothek, Veranstaltungsraum und Touristinformation zu entwickeln.

Badesee

Schöner Badesee unweit von Vehlow mit kleinem Strandbereich für Familien mit kleinen Kindern oder wildromantischen Badesee Zugängen
Gantikower See
8 Uferstraße
Schöner Badesee unweit von Vehlow mit kleinem Strandbereich für Familien mit kleinen Kindern oder wildromantischen Badesee Zugängen

Gastroszene

INSL Kyritz Wie der Name bereits erahnen läßt - handelt es sich hier um die Insel im Untersee in Kyritz an der Knatter und ist so bezaubernd hergerichtet, dass man direkt den ganzen Tag dort verbringen möchte. Wer hierher möchte, muss paddeln oder schwimmen, das Ufer liegt allerdings nur 200 bzw. 100 Meter im Westen entfernt, eine machbare Distanz also. Zur Not verbindet auch eine Fähre das kleine Eiland mit dem Festland. Einmal angekommen gibt es saisonale und regionale Küche, Sonnenschirme und frisch gezapftes Bier
9 現地メンバーのおすすめ
INSL
118 Seestraße
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INSL Kyritz Wie der Name bereits erahnen läßt - handelt es sich hier um die Insel im Untersee in Kyritz an der Knatter und ist so bezaubernd hergerichtet, dass man direkt den ganzen Tag dort verbringen möchte. Wer hierher möchte, muss paddeln oder schwimmen, das Ufer liegt allerdings nur 200 bzw. 100 Meter im Westen entfernt, eine machbare Distanz also. Zur Not verbindet auch eine Fähre das kleine Eiland mit dem Festland. Einmal angekommen gibt es saisonale und regionale Küche, Sonnenschirme und frisch gezapftes Bier

Wellness

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Kristalltherme Bad Wilsnack
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Sehenswürdigkeiten

Das Ostprignitzmuseum - ebenfalls nach Neugestaltung 1998 wiedereröffnet - bietet Ausstellungen zur dörflichen und kleinstädtischen Lebensweise der Prignitz, zur Geschichte der Region und der Stadt Wittstock und zur DDR-Zeit. Jährlich werden zudem mehrere Sonderausstellungen angeboten. Bereits 1271 hatten die Havelberger Bischöfe ihre Residenz nach Wittstock verlegt und die Burg zu einer sehenswerten und trutzigen Anlage ausgebaut. Der 32 m hohe Turm ist der letzte vollständig erhaltene Zeuge der alten Burganlage. 1995 - 1998 war die "Bischofsburg" europäisches Förderprojekt. Die gesamte Anlage wurde restauriert, rekonstruiert und umgestaltet. In dieser Zeit entstand im Turm auch das "Museum des Dreißigjährigen Krieges". Das erste Museum dieser Art in Deutschland entstand in einem vierjährigen Projekt unter Schirmherrschaft des brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe im Turm der Burg. "7 Etagen zum Frieden", so überschrieb die FAZ einen Ausstellungsbericht. Über einen Einstimmungsraum stößt der Besucher zu den Ursachen des Krieges vor, erfährt von den Leiden der Menschen im Krieg, von der Kriegsgesellschaft, den großen Schlachten - insbesondere der von Wittstock - und schließlich vom Erschöpfungsfrieden von1648. Eine Vielzahl von Sachzeugen erlaubt einen Einblick in dieses düstere Kapitel deutscher und europ. Geschichte. Zu den bemerkenswertesten Originalstücken gehören Jaques Callot's großer und kleiner Zyklus der "Kriegsübel", die erste illustrierte Gesamtausgabe des "Simplicissimus" und zahlreiche Autographen. Unter den Waffen und Ausrüstungsgegenständen sind hervorzuheben: ein Pappenheimer Harnisch, eine Wallbüchse und eine originale Kriegskasse. Außerdem Hellebarden, Blankwaffen, Bandeliers... Auch ein Pestfloh verfehlt seine Wirkung nicht. Dank eines Akustik-Guide-Systems (deutsch, englisch und schwedisch) kann sich der Besucher gut orientieren. Als Ergänzung zur Ausstellung empfiehlt sich eine Besichtigung der Räume für Museumspädagogik und gegebenen Falles die Teilnahme an einem Projekttag.
lohnenswerter Besuch Museum Dreißigjähriger Krieg
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Wittstock
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lohnenswerter Besuch Museum Dreißigjähriger Krieg